Bild: Prime Time Theater

Gutes Wedding Schlechtes Wedding

Gerade erst hat Kalle seinen persönlichsten aller Schlüsselmomente hinter sich: In Teil 1 der Jubiläumsdoppelfolge musste der in den Tiefen des „Gutes Wedding, Schlechtes Wedding“-Universums verschollene Postbote zurück ins alte Leben finden, denn leider war er ja beim Abwenden eines uralten Fluchs – in verschiedener Hinsicht – auf gehörige Abwege geraten. Die Nachwehen dessen sind auch in Teil 2 weiterhin zu spüren. Schließlich befindet sich das aus der Vergangenheit eingewirbelte jüngere Kalle-Ich nach wie vor im Heute.
Alt-Kalle muss Jung-Kalle bei sich verstecken und sich auf eine Zwangs-WG mit der Nervensäge einlassen. Klar, dass er Pläne schmiedet, den Querulanten schleunigst loszuwerden. Helfen soll ihm dabei seine jüngst eroberte Flamme Margot, die er schon bald bei einem Band-Contest wiedertrifft. Den veranstaltet die Spandauer Bürgeramtsleiterin, um geeignete musikalische Acts für die Eröffnungsgala der Forst-Oper zu finden und damit – nach dem Beinahe-Spexit – die diplomatischen Beziehungen zwischen Berlin und Spandau wiederherzustellen. Als Frontmann von „Rock ’n’ Rohr“ kann Kalle die Beamten von seinem Plan begeistern, das andere Ich in dessen Zeit zurückzuschicken. So einfach aber macht Jung-Kalle es den beiden nicht. Es gelingt ihm, sich aus dem Staub zu machen.