DIE PRÄSIDENTINNEN (Cyberpunk)

Das erste Mal arbeitet das Ensemble p&s mit Kristina Buketova zusammen. In der Inszenierung von Tom Wolter stellen sich drei junge Frauen in den wuchtigen Dienst des Textes von Werner Schwab. Und dazu werden die Szenen von Bildern gespiegelt, die von einer KI erzeugt sind. Und aus der von Erna, Grete und Mariedl  erfundenen Welt wird im öffentlichen Raum eine Auseinandersetzung von Realität und Phantasie. Können wir unsere Bilder im Kopf zulassen und ertragen? 

„Die Sprache, die die Präsidentinnen erzeugen, sind sie selber. Sich selber erzeugen ist Arbeit, darum ist alles an sich Widerstand.“ so Schwab. Diese sprachliche Direktheit, Radikalität und Widerstand des Materials interessierte uns als Gegengewicht zur dystopischen Künstlichkeit.