Der schwarze Hund
Depression aus dem Schatten ins Rampenlicht – eine figurentheatrale Zähmung mit Maske, Puppe und Objekt für Menschen ab 16.
Julia Raab & Anja Schwede
Eins, Zwei, Drei, …. Du! Jede*r Vierte erlebt in seinem Leben Phasen, in denen er/sie/div. ihr begegnet: einer Depression. Sie ist eine Krankheit, mit der man lernen kann zu leben, doch der Weg ist lang – aber auch überraschend kreativ. Da ist dieses Bild: die Depression – ein schwarzer Hund. Immer da, Verhältnis ungeklärt. Er weigert sich zu gehen, knurrt, schnappt zu, beißt. Lässt er sich für einen Spaziergang an die Leine legen?
Im Zusammenspiel von Maske, Puppe und Objekt, dokumentarischem Material, Elementen der Choreographie und einer musikalischen Komposition von Alexander Hohaus übersetzen die Spielerinnen Julia Raab und Anja Schwede das Leben mit dem schwarzen Hund auf die Bühne. Halbsatirische Karikaturen, Songs und vor allem die Erfahrungen von Betroffenen untersuchen das theatrale Bild auf seine Tauglichkeit, um die Depression aus ihrer sprachlosen Ecke zu holen.
Dauer 90min
Nachgespräch ca. 30min (Bündnis gegen Depression)
Um das gesellschaftliche Stigma zu reduzieren, braucht es Theaterstücke wie „Der schwarze Hund“, die die Erkrankung Depression auch für nicht Betroffene spürbar macht und es Erkrankten ermöglicht, in unvoreingenommenen Kontakt mit ihrer Umgebung zu treten. Und das gelingt dem schwarzen Hund in beeindruckender Weise. […]
Prof. Dr. Stefan Watzke, Bündnis gg. Depression Halle & Magdeburg e.V.