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Bild: Hang Su

WERKSTATT PLUS: GARCIA'S EATING SHOW

Eine Person sitzt vor einer Webcam und verzehrt ihre Mahlzeit. Live ins Internet übertragen, wurde dieser simple Akt der Nahrungsaufnahme zu einem weltweit kopierten und geteilten viralen Phänomen: „Mukbang”.

„[...] die einzige würdige Lebensform war, auf den eigenen Körper zu hören, nur aus Hunger zu essen, ohne Lüge zu lieben [...]ˮ García Márquez.

„Mukbang” bzw. die „Ess-Show” spiegelt das Bedürfnis unerfüllter Sehnsüchte nach sozialer Bestätigung in Zeiten der Solo-Economy in Asien wider: Man lebt gerne allein, um sich dem sozialen Druck zu entziehen, gerade wenn man nicht der Norm entspricht. Ob schwul, lesbisch oder Transgender - man muss sich der sozialen Ordnung unterwerfen.

GARCIA′S EATING SHOW ist eine Performance mit Neuer Musik und erzählt eine außergewöhnliche Geschichte zu LGBTIQ*-Rechten, inspiriert von Liebe in den Zeiten der Cholera (García Márquez) und dem Social- Media-Phänomen Mukbang Ess-Show aus Südkorea.