Die war nicht so!

In dem Stück wird die Diskussion um traditionelle Geschlechterrollen und kulturelle Werte unter Jugendlichen eröffnet und die Frage gestellt, ob es die Ehre eines Mannes an sich gibt. Denn auf der Bühne zeigen die Schauspieler*innen wie es ist, wenn junge Männer das Sagen haben und diesen Anspruch aus einem umstrittenen Ehrbegriff ableiten. 
Mit weiblichen Provokationen können Navid und Sergej in unserer Inszenierung nicht umgehen. Ein gemeinsamer Ausflug nach Bremen gerät völlig aus den Fugen und endet in einem Drama. In einer Rückbetrachtung der Ereignisse bringen Sergej und Mia durch intensive Recherche Licht ins Dunkel der Tragödie. Uns geht es auf der Bühne nicht darum mit dem interkulturellen Zeigefinger Jugendliche zu identifizieren, die gesellschaftlich diskutierten Leitbildern entsprechen, sondern um die Auseinandersetzung mit den Mechanismen, die zur Eskalation von Gewalt, hier sexualisierter Gewalt, führen.

Mitwirkende:

Schauspieler*innen

Maria Möbius

David Mullikas

Altamasch Noor

Katharina Ritmeier

Spielleitung

Olaf Bublay